Reisen zu den Weltwundern und Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbes
Bei der Bahubali Gommateshawara Statue handelt es sich um eine Statue, die zu Ehren Bahubalis errichtet wurde, und zwar bereits im 10. Jahrhundert nach Christus. Die Statue hat eine Höhe von ca. 18 Metern und befindet sich über den Hügeln der Stadt Shravanabelagola, die in Indien liegt. Da die Statue vor allem für Pilger und Touristen überaus interessant ist, wurde sie von den Indianern in der Vergangenheit zu einem der Sieben Indischen Weltwunder erklärt. Jährlich reisen tausende Touristen an, um sich die atemberaubende Statue anzuschauen. Aufgrund ihrer Größe ist sie bereits aus einer Entfernung von rund 30 Kilometern sehr gut zu erkennen.
Die Statue befindet sich rund 158 Kilometer von der Stadt Bangalore entfernt und schafft es aufgrund ihres enormen Ausmaßes, aber auch aufgrund ihrer großen religiösen Bedeutung, die Touristen magisch anzuziehen. Das Besondere an der 18 Meter hohen Statue ist, dass sie aus nur einem einzigen Granitblock gehauen wurde. Man kann sich vorstellen, welche Arbeit hinter diesem Projekt steckte. Der Jain Brauch sieht vor, den Heiligen vollkommen nackt darzustellen, sodass dies selbstverständlich auch beim Erschaffen der Statue beachtet worden ist.
Errichtet wurde die monolithische Statue, die als eine der größten derartigen Modelle weltweit gilt, im Jahr 983 nach Christus. Chavundaraya hatte die Leitung des Baus übernommen. Er war ein Minister der Ganga King. In der Umgebung der Statue befinden sich weitere kleine Bilder der Tirthankaras.
Auf der Spitze des Hügels, auf dem sich die Statue befindet, angekommen, erhält man einen wunderbaren Blick auf die Umgebung, die zum großen Teil naturbelassen ist. Alle 12 Jahre findet das Mahamastakabhisheka Fest statt. Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der das Bild des Gommateshvara gebadet wird, und zwar in einer Mischung aus Milch, Quark, Goldmünzen, Safran und Ghee. Inzwischen wurde die Statue aufgrund ihrer Bedeutung für die Religion zum Weltkulturerbe erklärt.
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