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Grabmal von Maussolos

Das Grabmal von Maussolos gehört heute zu den Sieben Weltwundern der Antike, was es nicht zuletzt seiner Pracht zu verdanken hat. Es handelt sich dabei um ein Grabmal, welches durch Maussolos selbst in Auftrag gegeben wurde. Dieser regierte in den Jahren 377 bis 353 vor Christus. Dieser Grabstätte haben wir den Begriff „Mausoleum“ zu verdanken, der noch heute sehr oft für prunkvolle Grabstätten verwendet wird. Zu Lebzeiten des Regierenden Maussolos konnte das Grabmal jedoch nicht fertiggestellt werden, sodass die Arbeiten erst zur Zeit der Nachfolgerin Artemisia II. abgeschlossen werden konnten. Hierbei handelte es sich um die Schwester des verstorbenen Maussolos, die ihren Bruder derart vermisste, dass sie das Grabmal unbedingt fertigstellen lassen wollte.

Maussolos selbst regierte in den Jahren 377 bis 353 vor Christus Karien, welches sich in der Türkei befand. Er war der Sohn von Mylasa und Hekatomnos. Da er während seiner Regierungszeit sehr souverän handelte, erlangte er im Laufe der Jahre einen immer größeren Einfluss. Er hatte viele Anhänger, die ihn verehrten. Nur deshalb konnte es wohl zu einem Bau eines derart großen Grabmals kommen.

Das Grabmal von Maussolos hatte jedoch nicht lange Bestand, weshalb viele Fakten heute nur vermutet oder durch archäologische Funde zumindest teilweise belegt werden können. Es wurde durch ein schweres Erdbeben beschädigt. Anstatt es wieder aufzubauen, entschied man sich dazu, die Steine des Mausoleums zu verwenden, um hieraus das Kreuzritter-Kastell von Bodrum zu errichten. Dänische Archäologen konnten in der Vergangenheit aber immerhin noch die Überreste der Fundamente der Grabstätte freilegen.























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