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Aquädukt von Segovia

Der Aquädukt von Segovia befindet sich in Zentralspanien und ist eine Sehenswürdigkeit, die sehr oft besucht wird. Wann genau der Aquädukt erbaut wurde, ist nicht ganz klar. Während einige Forscher meinen, dass er in der Zeit von 98 bis 117 nach Christus erbaut worden sein muss, gibt es auch andere Experten, die davon ausgehen, er könne in der Zeit von 69 bis 79 oder von 96 bis 98 nach Christus errichtet worden sein. Der Aquädukt wurde verwendet, um frisches Quellwasser aus der Sierra de Fuenfria in die Stadt zu befördern. Diese ist rund 17 Kilometer weit von der Quelle entfernt. Der Aquädukt ist ganze 28 Meter hoch und verfügt über zahlreiche Bögen, die der Stabilisierung dienen.

Obwohl der Aquädukt von Segovia zur Mauren-Zeit teilweise zerstört wurde, konnte er letztendlich bis zum Jahr 1974 genutzt werden. Schließlich wurde er im 15. Jahrhundert aufwändig restauriert, sodass alle Schäden behoben werden konnten. Noch heute hat das Bauwerk eine enorme Bedeutung, vor allem für den Tourismus, denn hieran lässt sich sehr gut erkennen, wie hervorragend die Architektur bereits zu frühen Zeiten funktionierte und welche Materialien eingesetzt wurden. So wurden die verwendeten Pfeiler beispielsweise aus Geröll und Mörtel in Verbindung mit einer Mischung errichtet und zum Schluss ausgegossen. Da das Mauerwerk sehr gerade gebaut wurde, gehen Experten davon aus, dass es bereits zur damaligen Zeit Möglichkeiten gegeben haben muss, die verwendeten Steine auf ein bestimmtes Maß zu formen.

Nach wie vor kann der Aquädukt von Segovia besichtigt werden, denn er ist immer noch sehr gut erhalten. So ist es auch kein Wunder, dass jährlich sehr viele Touristen anreisen, nur um dieses architektonische Meisterwerk aus der Vergangenheit zu bestaunen.























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