Sixtinische Kapelle
Die Sixtinische Kapelle ist sicherlich nicht nur den gläubigen Katholiken ein Begriff, sondern auch den meisten anderen Menschen auf der ganzen Welt. Schließlich hat diese eine besonders große Bedeutung. Die Sixtinische Kapelle, die in ihrer Heimat als „Capella Sistina“ bezeichnet wird, befindet sich im Vatikan. Zu jeder Papstwahl findet in dieser das so genannte Konklave statt. Doch die Sixtinische Kapelle hat noch viel mehr zu bieten. Einige der berühmtesten Gemälde der Welt sind in ihr ausgestellt, sodass sich ein Besuch in vielerlei Hinsicht lohnt.
Erbaut wurde das große Gebäude in den Jahren 1475 bis 1483. Zur damaligen Zeit war Sixtus IV Papst, sodass die Sixtinische Kapelle ihren Namen hierdurch erhielt. Die Einweihung erfolgte am 15. August des Jahres 1483. Doch selbstverständlich ist es im Verlaufe vieler Jahrhunderte notwendig geworden, aufwändige Restaurierungen vorzunehmen. So wurden in den Jahren 1982 bis 1994 immer wieder Arbeiten an der Sixtinischen Kappe vorgenommen, die zum großen Teil durch einen japanischen Konzern finanziert wurden.
Urlauber, die einen Besuch der Sixtinischen Kapelle planen, erhalten lediglich Zugang zu den öffentlichen Bereichen. Der Zugang ist generell nur über die Vatikanischen Museen möglich, die sich demzufolge in unmittelbarer Nähe zur Kapelle befinden. Auch der Petersdom ist von hier aus sehr schnell zu erreichen, denn er liegt nur wenige Meter von der Capella Sistina weg und ist sogar mit dieser verbunden.
Besonderes Highlight ist sicherlich das Fest „Taufe des Herrn“, welches einmal im Jahr abgehalten wird. Kinder werden an diesem Tag durch den Papst getauft. Ein weiteres Highlight der Kapelle ist die Orgel, welche im Jahr 2002 installiert wurde. Viele Touristen kommen nur hierher, um diese Orgel anzuschauen. Dennoch sind es aber die Gemälde an den Wänden, durch die die meisten Urlauber nahezu magisch angezogen werden. Sie sind von bedeutenden Malern in der Vergangenheit angebracht worden und zeigen unter anderem die Taufe Christi und das letzte Abendmahl.
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