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Frauenkirche

Auf dem Neumarkt in befindet sich eine der Sehenswürdigkeiten von Dresden befindet sich die beeindruckende Frauenkirche, die die Touristen nicht nur aufgrund ihrer beachtlichen Bauweise anlockt. Vielmehr ist es die Geschichte hinter der nach der Heiligen Maria benannten Frauenkirche, die die Besucher interessiert. Es handelt sich um eine evangelisch-lutherische Kirche, die aus der Zeit des Barock stammt.

Erbaut wurde die Frauenkirche in den Jahren 1726 bis 1743. Der Entwurf hierzu stammte von George Bähr. Geschichtlich relevant war jedoch nicht nur ihr Bau, sondern vor allem auch die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. Durch Luftangriffe auf die Stadt Dresden wurde die Frauenkirche am 13. und 14. Februar 1945 in Brand gesetzt. Nur einen Tag später brach die Gebäudehülle in sich zusammen, sodass die Kirche beinahe vollständig zerstört wurde. Nach der unglaublichen Zerstörung folgte jedoch ein Moment, der weitaus bedeutender war: Man entschied, die Frauenkirche wieder aufzubauen, nachdem sie zu DDR-Zeiten als Ruine erhalten wurde. Mit Spenden aus aller Welt und durch die Hilfe zahlreicher Fördervereine konnte die Kirche in den Jahren 1994 bis 2005 in mühsamer Kleinarbeit wieder errichtet werden und wurde am 30. Oktober 2005 erneut eröffnet.

Zum Wiederaufbau, der am 27. Mai 1994 mit der Grundsteinlegung eingeleitet wurde, wurden zu großen Teilen die originalen Trümmerteile verwendet. Man trug diese ab dem 4. Januar 1993 nach und nach ab, katalogisierte die Teile nach dem Messen und lagerte sie anschließend ein. Spezielle Programme sorgten dafür, dass den meisten Teilen ihr ursprünglicher Platz wieder zugeordnet werden konnte. Insgesamt fanden 3539 Trümmerteile in der neuen Außenfassade ihren Platz. Ergänzt wurde die Frauenkirche aber auch mit einigen neuen Bauteilen. Baumeister des gesamten Vorhabens war Eberhard Burger. Der Wiederaufbau glänzte jedoch durch eine weitere Tatsache. So wurde ein spezielles Wetterschutzdach entworfen, welches nach jedem Bauabschnitt weiter angehoben werden konnte. Auch bei schlechtem Wetter konnte hierdurch ein schnelleres Vorankommen beim Wiederaufbau ermöglicht werden.























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